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Drivesnapshot (Downloadlink) kann man einfach ohne Installation aus dem Live-System heraus starten.
Eine komplette Systemsicherung eines einzelnen ganzen Systems ist so ganz leicht zu bewerkstelligen.
Hat man aber mehrere PCs, die man regelmäßig automatisiert sichern möchte, so sollte man besser ein Skript verwenden.
Ich möchte euch hier eine meiner Varianten vorstellen - eigene Anpassungen sind natürlich problemlos möglich.
Das folgende Script als neue AutoIt-Datei speichern:
_BCK-UP_2019-xx-xx.au3
Das Script kann man dann (sofern AutoIt installiert ist) über einen Doppelklick ausführen,
bzw. mittels rechte Maustaste als ausführbare .exe kompilieren (diese benötigt dann kein AutoIt mehr).
Ergänzende Hinweise und Parametererklärungen zum Script:
[\20$date\] = wird zum Beispiel zum Verzeichnis \20190920\, dies stellt also die Sicherung vom 20.09.2019 dar.
[--AutoBackupSize:8192] = (erst ab snapshot Version 1.43 verfügbar) sorgt dafür, das kleinere System/Boot-Partitionen bis 8192 MB Größe automatisch mit gesichert werden.
Die meist 100 MB große System-Partition 'System-reserved' wird dabei als Image mit dem Namen [HD1-1.sna] mit gesichert (1. Laufwerk, 1. Partition).
Je nach Windows Version existieren ggf. noch weitere System Partitionen wie: 'EFI System', 'Microsoft reserved' oder 'Windows recovery environment'.
All diese Systempartitionen haben in der Regel keinen Laufwerksbuchstaben. Die Speicherung erfolgt hier analog zum Speicherort.
Update 2019-11-08: Da die versteckten Systempartitionen derzeit immer größer wurden. Wurde der Wert beim Parameter --AutoBackupSize auf 8192 MB (8 GB) erhöht.
Will man diese Partition immer sichern, so kann man das Script wie folgt ergänzen:
[snapshot.exe HD1:1 y:\Pfad\HD1-1.sna] (Pfade entsprechend anpassen).
Beachtet dabei aber: Dies sichert immer die 1. Partition vom 1. Laufwerk, falls hier keine 'System Reserved'-Partition vorhanden ist, dann wird Laufwerk c: doppelt gesichert.
Die Funktion '--AutoBackupSize:8192' wie sie hier im Script verwendet wird, ist daher meist völlig ausreichend & vorzuziehen, da so doppelte Sicherungen der 1. Partition entfallen.
[--ALLWriters] = sorgt dafür, dass der Schattenkopie-Service in einem Modus verwendet wird in dem alle Programme explizit über den Backupvorgang benachrichtigt werden.
Ein Hyper-V-Server benachrichtigt alle aktiven virtuellen Systeme über das bevorstehende Backup. Virtuelle Maschinen auf denen kein Integrationsdienste installiert sind, werden zum Erstellen der Schattenkopie kurz angehalten.
Weiterhin löscht ein ggf. vorhandener Exchange-Server nach einem erfolgreichen Backup seine Transaktionsprotokolle. Bitte hier die besonderen Tipps am Ende beachen.
[-Gx] = mit Fortschrittsanzeige. Drivesnapshot wird auch bei Fehlern automatisch beendet. Es wird der entsprechende Errorlevel (return code/exit code) übergeben. Alternativen:
[-G] = mit Fortschrittsanzeige. Am Ende wird immer auf den Benutzer gewartet.
[-Go] = mit Fortschrittsanzeige. Es wird nur beendet, wenn alles OK war, sonst wird gewartet.
[-Gn] = mit Fortschrittsanzeige. Ein Abbruch über 'Abbort' ist nicht möglich (für automatisierte Client-Backups empfohlen).
[-Gm] = die Fortschrittsanzeige startet minimiert.
Tipp: Man kann auch mehrere Parameter gleichzeitig verwenden:
[-Gx -Gm -Gn] = auch bei ggf. auftretenden Fehlern wird das Backup automatisch beendet, die Backup-Anzeige startet minimiert & das Backup kann vom Anwender nicht beendet werden (ideal für Silent-Backups von Client-PCs).
[-R] = (recycle) leert vor einer Sicherungen immer noch den Papierkorb.
1. Zuerst startet man das System von einer normalen Windows Setup-DVD bzw. einem USB-Stick. In der Regel gehen alle Windows 7, Windows 8, Windows 10 DVDs.
2. Beim 'Windows Setup' Screen drückt man nun die Tastenkombination Umschalten/Shift + F10. Es öffnet sich eine Eingabeaufforderung.
3. Hat man die gesicherten Images auf einer Netzwerkfreigabe liegen, so muss man nun zunächst die Netzwerkunterstützung im Live-System aktivieren.
Wichtig:
Zur Initialisierung des Netzwerks ist ein kabelgebundenes Netzwerk (also kein WLAN) und ein aktiver DHCP-Server (z. B. im Router) notwendig:
wpeutil initializenetwork
4. Nun kann man die Netzwerkfreigabe mounten (die Eingaben entsprechend anpassen):
net use * \\192.168.0.9\freigabe /user:192.168.0.9\user passwd net use z: \\nas\share /user:domain_hostname\username passwort
Beachtet:
Beim Verbinden der Netzwerkfreigabe sollte man den Domainname (Domänenname) oder Hostnamen (Computername) bzw. die IP-Adresse der Freigabe für den Benutzer immer mit angeben.
Insbesondere bei neueren Windows DVDs ab Windows 10 Version 20.04 (erhöhte Sicherheit) wird die Angabe entsprechend gefordert.
Lässt man hier den Domain oder Hostnamen weg, dann kommt trotz sonst soweit korrekter Zugangsdaten der Fehler:
[Systemfehler 1312 aufgetreten.] bzw.
[Eine angegebene Anmeldesitzung ist nicht vorhanden. Sie wurde gegebenenfalls bereits beendet.]
5. Man wechselt nun auf die Freigabe:
z:
6. Und startet von hier aus Drivesnapshot (welches man dort vorher abgelegt hat, Downloadlink):
Beachtet:
Startet man die falsche Version, so erhält man den Fehler:
[Das zum Unterstützen des Abbildtyps erforderliche Subsystem ist nicht vorhanden.] bzw.
[Die Version von ... ist nicht mit der ausgeführten Windows-Version kompatibel. ... ].
7. Nun kann man die zuvor gesicherten Images wiederherstellen.
8. Nach dem man die Images zurück gesichert hat, bricht man die Installation von Windows einfach mittels Klick auf die [X] immer ab. Das System startet dann nach einer Rückfrage selbstständig neu (die Setup-Medien entsprechend entfernen). Hier ein Beispiel mit Screenshots als Video:
Hier wird eine Windows 10 Sicherung - von einer Windows 10 x64 DVD aus - auf einem komplett neuem System wiederhergestellt. Hinweis: Das Video startet alle 30 Sekunden neu.
Weiterhin wurden alle Lizenzinformationen aus Datenschutzgründen von den einzelnen Screenshots entfernt.
Hinweis:
Um auch aktuelle Netzwerkkarten ansprechen zu können, sollte man möglichst eine aktuelle Windows 10 Setup-DVD verwenden, da diese meist aktuellere Treiber enthält
(Downloadlink für aktuelle Medien).
Sollte die Treiberunterstützung für die eingebaute Netzwerkkarte trotzdem nicht funktionieren, so kann man eventuell
einen USB-LAN-Adapter verwenden.
Hat man hierzu keine Möglichkeit, so muss man die Images und snapshot-Software auf einer extra Festplatte (z. B. über USB) oder leeren extra Partition separat bereitstellen (z. B. mittels einer Linux-Live-DVD).
Beachtet weiterhin: Von einer Windows 10 Setup DVD kann man jede beliebige Windows Version (wie XP, 7, 8, Server usw. egal ob x86 oder x64 Bit) wiederherstellen.
3. mehrere Partitionen auf einer neuen leeren Festplatte (auf einem neuen System) wiederherstellen:
Will man mehrere Partitionen restaurieren, so sollte man zuerst die erste Partition restaurieren, also die Partition [hd1:1]
bzw. [c:] falls keine Systempartition vorhanden war.
Die erste Partition stellt man über den 3. Menüpunkt [Restore complete Disk from Images] wieder her.
Alle weiteren Partitionen stellt man dann über den 2. Menüpunkt [Restore Disk from file] wieder her (der 2. Eintrag wird also immer gewählt, wenn Partitionen schon vorhanden sind).
Dieser Eintrag wird auch dann verwendet, wenn die Partitionstabelle schon vorhanden ist und man nur eine Datenpartition wiederherstellen möchte.
Hinweise:
Wenn beim Rücksichern die Laufwerksbuchstaben nicht übereinstimmen dann wurde mit UEFI gesichert, vom BIOS aber legacy gebootet (bzw. umgekehrt).
In der Regel muss man hier nur das bootverhalten im Bios entsprechend umstellen.
Will man noch weitere Partitionen zurück sichern, so muss man diese erst anlegen und formatieren.
Hierzu kann man auch das Windows-Setup nutzen, in dem man eine 'Benutzerdefinierte:' Installation startet und hier die Partitionen anlegt.
Nachdem man diese noch entsprechend formatiert hat, kann man sofort die zuvor gesicherten Images wiederherstellen.
Dabei einfach in der Partitionierungsübersicht stehen bleiben und ggf. Drivesnapshot neu starten, bzw. mit der
Tastenkombination Alt + Tabulator wieder nach vorn holen.
4.den Fehler:Fehlerbehebung: INACCESSIBLE BOOT DEVICE nach einem restore beheben:
Restauriert man ein zuvor gesichertes Image auf einem artfremden neuen System,
so kommt es beim Systemstart möglicherweise zu einem Bluescreen mit Fehlermeldungen wie [0x0000007b] bzw. [INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE].
Dieser Fehler tritt normalerweise nur dann auf, wenn die in der Sicherung vorhandenen bzw. die installierten Festplattentreiber nicht mehr mit der neuen Hardware zusammenpassen.
Lösung bei einem Standard-PC-System:
Bei normalen PC Systemen ändert man im Bios die Einstellungen vom Festplatten-Controller auf die zuletzt verwendete Einstellung.
Also entweder [Legacy Mode] bzw [IDE]
oder [RAID]
bzw. [AHCI] bzw. [SATA] einstellen.
Im Zweifelsfall kann man auch einfach alle Varianten ausprobieren.
Sollte dies immer noch nicht funktionieren,
so kann man ggf. das Image unter VirtualBox restaurieren (siehe nächsten Kasten) und dort das System mit den richtigen Treibern ergänzen.
Lösung beim Umzug von Systemen auf virtuellen Maschinen (VMs):
Restauriert man ein älteres Standard-PC-System oder eine andere Virtualisierungslösung wie z. B. VMWare vSphere ESXi in VirtualBox,
so kommt es beim Systemstart möglicherweise zu einem Bluescreen, da hier meist nur IDE-Festplattentreiber installiert sind.
Die Lösung ist hier einfach:
Man entfernt unter VirtualBox die restaurierte Festplatte vom vorhandenen SATA-Controller [Controller: SATA] (die Festplatte dabei nicht löschen).
Anschließend fügt man unter VirtualBox einen neuen [IDE-Controller] hinzu und fügt diesem [Controller: IDE] die restaurierte Festplatte wieder hinzu.
Das System sollte dann meist starten.
Wichtig: Man sollte den SATA-Kontroller im System lassen,
denn nach dem man einmalig mit der am IDE-Controller angeschlossenen Festplatte gestartet hat werden auch die Treiber für den SATA-Controller für VirtualBox mit installiert.
Anschließend kann man das System nochmals ausschalten, den IDE-Controller wieder entfernen und die Festplatte wieder mit dem SATA-Controller verbinden.
Windows Intel-IDE Treiber hinzufügen:
Startet das System immer noch nicht? Dann sollte man versuchen dieser Installation einen extra IDE-Treiber hinzuzufügen:
Hierzu startet man am besten wieder wie unter Punkt 2 beschrieben wurde von einer Windows-Setup-DVD.
Drivesnapshot selbst startet man aber mit dem zusätzlichen Parameter [--MergeIDE], also so: [snapshot64.exe --MergeIDE].
Indem sich daraufhin öffnenden Fenster wählt man nun den Pfad zum wiederhergestellten Windows aus und bestätigt diesen mit [OK].
Wenn es geklappt hat, erhält man folgende Meldung [The driver intelide was successfully installed to D:\Windows].
Wichtig: Es werden hier nur IDE-Treiber hinzugefügt. Das System sollte nun im IDE-Modus (also nicht im AHCI-Modus) problemlos starten.
Alternativ kann man versuchen mittels: [snapshot64.exe --AddDriver] einen neuen Treiber hinzuzufügen.
Man hier wird dann nach dem Windows-Pfad und dem entsprechenden Treiber (*.inf und *.sys) gefragt.
Beachtet hier aber: Die Installation mittels '--AddDriver' funktioniert nur, wenn die zum Treiber passende Hardware auch tatsächlich vorhanden ist.
Man kann die Treiber auch wie folgt direkt übergeben: [snapshot64.exe -–AddDriver d:\windows z:\iastor.inf z:\iastor.sys].
Wichtig:
Will man mehrere Laufwerke mit dem Parameter '--AllWriters' sichern, dann bricht die Sicherung ggf. mit der folgenden Fehlermeldung 'Writer: System Writer reports an error. Status = 8 / 0x800423f0' ab.
Hier mal Logfileauszug aus einer Sicherung vom 11.11.2019 (mit dem alten Script):
14:35:01 Start of Snapshot 1.47.18678 [Oct 18 2019] at 11.11.2019
14:35:01 Running on Windows 7 Professional 64-bit Service Pack 1 (7601)
14:35:01 Memory Info: Total: 2047Mb, Free: 853Mb, Pagefile total: 4095Mb, Pagefile free: 2351Mb
14:35:01 Command line: \\kahla-vm\Images\Drivesnapshot\snapshot.exe C: y:\Images\$computername\20$date\$computername-$disk-$date-drivesnapshot-$type.sna -o --AutoBackupSize:512 --ALLWriters -Gx --LogFile:y:\Images\$computername\20$date\_logfile.txt
14:35:03 Disks in backup:
14:35:03 HD1:1 -> y:\Images\PCNAME\20191111\HD1-1.sna
14:35:03 c: -> y:\Images\PCNAME\20191111\PCNAME-C-191111-drivesnapshot-ful.sna
14:35:03 Preparing for backup
14:35:19 Including all available VSS writers
14:35:19 Starting Snapshot creation
14:35:19 Creating shadow set {74b9899b-8f3a-44a5-9287-b5d5348ba04e}
14:35:24 Register shadow copy {361ca0e8-85a0-4584-a7f9-db10cb194d44}
14:35:24 The Volume Snapshot was created successfully
14:35:26 Start backup of HD1:1 -> y:\Images\PCNAME\20191111\HD1-1.sna
14:35:26 free space info: total 102.396KB, 77.644KB free, 24.752KB must be saved
14:35:27 operation aborted
14:35:27 Backup of HD1:1 aborted
14:35:29 Deleting previously generated shadow copy
14:35:29 Unregister shadow copy {361ca0e8-85a0-4584-a7f9-db10cb194d44}
14:35:29 Error occurred - exitcode 1
14:35:29 End of Snapshot 1.47 [Oct 18 2019] at 11.11.2019
14:35:29 Start of Snapshot 1.47.18678 [Oct 18 2019] at 11.11.2019
14:35:29 Running on Windows 7 Professional 64-bit Service Pack 1 (7601)
14:35:29 Memory Info: Total: 2047Mb, Free: 834Mb, Pagefile total: 4095Mb, Pagefile free: 2340Mb
14:35:29 Command line: \\kahla-vm\Images\Drivesnapshot\snapshot.exe D: y:\Images\$computername\20$date\$computername-$disk-$date-drivesnapshot-$type.sna -o --ALLWriters -Gx --LogFile:y:\Images\$computername\20$date\_logfile.txt
14:35:31 Disks in backup:
14:35:31 d: -> y:\Images\PCNAME\20191111\PCNAME-D-191111-drivesnapshot-ful.sna
14:35:31 Preparing for backup
14:35:43 Including all available VSS writers
14:35:43 Starting Snapshot creation
14:35:43 Creating shadow set {3a6e792f-f619-4628-8cd8-4d39e9be202e}
14:35:45 Writer: System Writer reports an error. Status = 8 / 0x800423f0
14:35:45 Can't create VSS Snapshot, using internal backup engine.
14:35:46 Start backup of d: -> y:\Images\PCNAME\20191111\PCNAME-D-191111-drivesnapshot-ful.sna
14:35:46 free space info: total 65.532MB, 50.827MB free, 14.705MB must be saved
14:35:47 operation aborted
14:35:47 Backup of d: aborted
14:35:48 Error occurred - exitcode 1
14:35:48 End of Snapshot 1.47 [Oct 18 2019] at 11.11.2019
Hintergrund: Der Volume Shadow Copy Service (VSS)/System Writer hat in der Regel immer Abhängigkeiten zum Systemlaufwerk C:.
Will man mehrere Laufwerke sichern und verwendet den Parameter '--Allwriters', dann bricht die Sicherung ab da diese nicht Konsistenz wäre.
Man erkennt hier auch, dass der Volume Shadow Copy Service (VSS)/System Writer (gelb hervorgehoben) nicht gleichzeitig für alle Laufwerke gesetzt wird.
Daher muss man die Sicherung so starten, dass alle Laufwerke gleichzeitig in den Volume Shadow Copy Service/System Writer Modus versetzt werden (hier grün hervorgehoben).
Snapshot startet man daher so 'snapshot.exe C:+D: x:\Sicherungspfad\$disk --AllWriters'.
Man erkennt am folgenden Logfile, dass hier zuerst alle (3) Laufwerke in den VSS Zustand versetzt werden ('shadow set', 'shadow copy').
Dadurch ist sichergestellt, dass wirklich alle Daten, einschließlich der Änderungen vom laufenden System mit gesichert werden.
Hier ein Logfileauszug von einer Sicherung vom 05.12.2019 desselben Systems (mit dem neuen Script):
02:30:24 Start of Snapshot 1.47.18678 [Oct 18 2019] at 05.12.2019
02:30:24 Running on Windows 7 Professional 64-bit Service Pack 1 (7601)
02:30:24 Memory Info: Total: 2047Mb, Free: 1366Mb, Pagefile total: 4095Mb, Pagefile free: 2745Mb
02:30:24 Command line: \\kahla-vm\images\Snapshot\snapshot.exe C:+D: y:\Images\$computername\20$date\$computername_$date_snapshot_$type_$disk.sna --AutoBackupSize:8192 --ALLWriters -Gx -R --LogFile:y:\Images\$computername\20$date\_logfile.txt
02:30:26 clearing Recycle Bin on drive C: - 0 Files, 0 Bytes
02:30:26 clearing Recycle Bin on drive D: - 0 Files, 0 Bytes
02:30:26 Disks in backup:
02:30:26 HD1:1 -> y:\Images\PCNAME\20191205\HD1-1.sna
02:30:26 C: -> y:\Images\PCNAME\20191205\PCNAME_191205_snapshot_ful_C.sna
02:30:26 D: -> y:\Images\PCNAME\20191205\PCNAME_191205_snapshot_ful_D.sna
02:30:27 Preparing for backup
02:30:44 Including all available VSS writers
02:30:45 Starting Snapshot creation
02:30:45 Creating shadow set {2d428253-3758-492a-b8ef-1252e363ab00}
02:30:51 Register shadow copy {38448496-b26b-4c04-9229-533bb6a5879a}
02:30:51 Register shadow copy {7119682b-2ee5-476b-9da3-176df1daf1b5}
02:30:51 The Volume Snapshot was created successfully
02:30:53 Start backup of HD1:1 -> y:\Images\PCNAME\20191205\HD1-1.sna
02:30:53 Start backup of HD1:1 -> y:\Images\PCNAME\20191205\HD1-1.sna
02:30:53 free space info: total 102.396KB, 77.644KB free, 24.752KB must be saved
02:30:55 HD1:1 24.752KB in use - stored in 9.172KB - 0:02 minutes
02:30:55 Success
02:30:55 Start VSS backup of C: -> y:\Images\PCNAME\20191205\PCNAME_191205_snapshot_ful_C.sna
02:30:56 free space info: total 49.049MB, 24.527MB free, 19.437MB must be saved
02:39:48 C: 24.522MB in use - stored in 9.063MB - 8:53 minutes
02:39:48 Success
02:39:50 Start VSS backup of D: -> y:\Images\PCNAME\20191205\PCNAME_191205_snapshot_ful_D.sna
02:39:50 free space info: total 65.532MB, 50.828MB free, 12.048MB must be saved
02:45:44 D: 14.704MB in use - stored in 7.308MB - 5:56 minutes
02:45:44 Success
02:45:46 Deleting previously generated shadow copy
02:45:46 Unregister shadow copy {38448496-b26b-4c04-9229-533bb6a5879a}
02:45:46 Unregister shadow copy {7119682b-2ee5-476b-9da3-176df1daf1b5}
02:45:46 Snapshot finished successfully
02:45:46 End of Snapshot 1.47 [Oct 18 2019] at 05.12.2019
Wichtiger Hinweis: Das oben vorgestellte Script wurde entsprechend angepasst.
Wer noch eine alte Version von diesem Sicherungsscript einsetzt, der sollte diese entsprechend aktualisieren.
Insbesondere betroffen sind Systeme mit mehreren Laufwerken mit Datenbanken wie z. B. Exchange, MySQL, Microsoft SQL Server, Oracle, Advantage Database Server, PostgreSQL, JBoss Application Server, Apache Tomcat usw.
Liegt eine Datenbank nicht mit den Transaktionsprotokollen zusammen auf ein und demselben Laufwerk, dann muss man unbedingt alle zu sichernden Laufwerke in einer Zeile (C:+D:+E: ...) übergeben.
Denn nur dann passen bei einer Wiederherstellung die Transaktionsprotokolle mit der Datenbank zusammen.
snapshot.exe -R = (recycle) leert vor einer Sicherungen immer noch den Papierkorb. snapshot.exe -o = Es werden keine Hashdateien erstellt (so kann man Speicherplatz sparen). Hashdateien werden nur bei der Erstellung von differenziellen Images benötigt.
Fehlende Hashdateien (.hsh) kann man bei Bedarf auch mittels
[snapshot.exe Image.sna -hImage.hsh]
jederzeit nachträglich erzeugen. snapshot.exe -T Image.sna = Image überprüfen. snapshot.exe --exclude:"*.tmp,\Windows\Temp" = Die hier angegebenen Dateien und Ordner werden nicht mit gesichert.
Beachtet dabei: Nach einem restore muss man einmalig die [SnapshotDeleteAfterRestore.BAT] aus dem jeweiligen root-Verzeichnis ausführen. snapshot.exe -PW=pA$5wörd = Die Sicherung mit einem Passwort verschlüsseln. snapshot.exe --show bzw. snapshot.exe --showlist = Informationen über alle Laufwerke und Partitionen ausgeben.
Drivesnapshot sichert übrigens keine Dateien, sondern alle vom System belegte Sektoren. Dadurch ist Drivesnapshot relativ unabhängig vom verwendeten Betriebssystem und Dateisystem.
Bei einem normalenvoll-Backup ($type = ful) wird in der Regel für jeden zu sichernden 4 kByte Sektor (Festplatten-Block) eine 128 Bit Prüfsumme errechnet und in der dazugehörigen Hash-Datei (*.hsh) gespeichert.
Bei einem differentiellen-Backup ($type = dif) wird jeder zu sichernde Sektor mit der in der Hash-Datei gespeicherten Prüfsumme vom voll-Backup verglichen.
Ist die Prüfsumme zu einem Sektor unverändert, dann wird dieser nicht gesichert.
Nur wenn die Prüfsumme zu einem Sektor verändert ist, dann wird dieser mit gesichert.
Bei einem differentiellen-Backup werden also nur die Sektoren gesichert, die sich zum letzten voll-Backup verändert haben.
Nicht verwechseln - differentiell vs. inkrementell:
Ein differentielles-Backup bezieht sich immer auf ein normales voll-Backup, dieses speichert nur die Änderungen in Bezug auf das entsprechende voll-Backup.
Für die Wiederherstellung eines differentiellen-Backups benötigt man daher nur ein voll-Backup und ein einzelnes davon abgeleitetes differentielles-Backup. Auf Grund des einfachen Aufbaus ist die Geschwindigkeit beim Restore entsprechend hoch.
Differentielle-Backups bauen nicht aufeinander auf und sind auch nicht untereinander bzw. voneinander abhängig - sie sind also nicht inkrementell.
So das man hier auch jederzeit beliebig, nicht mehr benötigte, differentielle-Backups einfach löschen kann.
Man muss bei differentiellen-Backups also nur einmalig ein voll-Backup erstellen und dies entsprechend sicher aufbewahren.
Zur Erstellung eines differentiellen-Backups wird übrigens nur die Hash-Datei (*.hsh) vom voll-Backup benötigt.
Wird irgendwann das differentielle-Backup zu groß, so muss man ein neues voll-Backup anlegen, oder man erzeugt mittels Drivesnapshot ein neues.
Drivesnapshot kann aus einem alten voll-Backup und einem aktuellen differentiellen-Backup auch ein neues voll-Backup generieren. Gerade letzteres bietet sich an wenn man Sicherungen über langsame Verbindungen abspeichert.
Warum bietet Drivesnapshot keine inkrementelle-Backups an?:
Bei einem inkrementellen Backup würde man zwar immer nur die zum letzten Backup gemachte Änderungen sichern. Die Datensicherung wäre sehr schnell und die Backups wären kleiner.
Aber die Ausfallrate auf Grund der zahlreichen inkrementellen Dateien wäre viel höher. Weiterhin würde durch die Vielzahl der inkrementellen-Dateien die Übersicht und die Restore Geschwindigkeit deutlich leiden.
Auch kann man bei einer inkrementellen-Datensicherung, meist nicht oder nur schwer einzelne Datensicherungen löschen. Auf Grund dieser Tatsachen bietet Drivesnapshot nur differentielle-Backups an. Alternativ:
Falls euch Drivesnapshot nicht zusagt, dann solltet ihr einen Blick die folgende Lösung werfen.